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Informelle Planung
Werne neu verknüpft

Werne neu verknüpft


Die Regionale ist ein Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, das darauf abzielt, die strukturelle Entwicklung der Regionen zu fördern. Dazu bietet das Land im dreijährlichen Rhyth-mus einer Region die Möglichkeit, sich mit wegweisenden Projekten zu präsentieren. Die aktuelle Regionale 2016 für das Westmünsterland steht unter dem Motto „ZukunftsLAND“. In einem dreistufigen Qualifizierungsprogramm können für die Projekte mit Erreichen der höchsten Qualifizierungsstufe Fördergelder beantragt und die Projektideen realisiert werden.


Im Herbst 2012 hat der Lenkungsausschuss der Regionale 2016 die zwei ursprünglich eigenständigen Projektideen „Werner Wasser im Wandel“ und „Energiestadt Werne“ erfolgreich in das Qualifizierungsprogramm aufgenommen. Im Zuge der Weiterentwicklung der Projektideen wurden diese gebündelt zu einem integrierten Handlungsansatz ausgebaut, der nun die vier Projekt-Schwerpunkte Verkehr, Gewässer, Städtebau, und Nahwärmenetz in der nahen Zukunft beinhaltet. Die vier Schwerpunktthemen bilden die Grundlage des Regionale-Projekts mit dem neuen Titel „Werne neu verknüpft“.


Baustein Verkehr
Durch den Rückgang des Lkw-Verkehrs durch die Realisierung der Umgehungsstraße L 518 n bietet sich die Chance, die B 54 (Münsterstraße) umzubauen, neu zu gestalten und städtebaulich in das Umfeld zu integrieren. Die heute noch vom Individualverkehr dominierte B 54 stellt ein trennendes Band zwischen der Innenstadt und den westlich angrenzenden Stadträumen dar. Westlich entlang der Horne bzw. der B 54 befinden sich neben einem größeren Wohngebiet die Volkshochschule Werne, die neugebaute Sekundarschule, das Altenheim St. Katharina, die Katholische Kindertages-einrichtung St. Christophorus, das Freiherr-vom-Stein Berufskolleg und der Steintorpark. Für die Nutzer dieser Einrichtungen stellt speziell die B 54 eine massive Barriere zur Innenstadt dar. Diese trennende Wirkung soll durch die Umgestaltung der Straße aufgehoben bzw. abgemildert werden.


Baustein Gewässer
In diesem Zusammenhang soll auch der Horne-Grünzug umgestaltet und aufgewertet werden. Das parallel zur B 54 verlaufende innerstädtische Bachbett der Horne ist heute weitgehend begradigt, technisch ausgebaut und in vielen Bereichen in Beton eingefasst. Die Uferzonen sind meist unattraktiv gestaltet und nur in Teilbereichen erlebbar. Ziel ist es, die Horne nach den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie gestalterisch, ökologisch und hydromorphologisch aufzuwerten, stadträumlich zu integrieren und für die Bevölkerung erlebbarer zu machen.


Baustein Städtebau
Durch die Erarbeitung eines städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeptes für die B 54 und die Horne im Bereich zwischen Steintorkreuzung und Hansaring mit dem Ziel einer umfassenden Entwicklung, Neuordnung und gestalterischen Aufwertung des gesamten Bereichs sollen die genannten und darüber hinaus gehende Maßnahmen konzeptionell und planerisch vorbereitet werden. Mit dem integrierten Ansatz werden sowohl verkehrliche und gestalterische wie auch ökologische und stadträumliche Aspekte berücksichtigt.


Baustein Nahwärme
Mit einem Kraft-Wärme-Kopplung-(KWK)-basiertem Nahwärmenetz sollen die öffentlichen Einrich-tungen entlang der B 54 bzw. des Horne-Grünzugs die zahlreichen öffentlichen Einrichtungen dezentral mit umweltfreundlich erzeugter Wärme versorgt werden. Zentraler Bestandteil ist eine Nahwärmeleitung entlang des Horne-Grünzugs, das mit innovativen Instrumenten wie Power-to-Heat und Solarthermie-Anlagen ergänzt wird.


Ansprechperson

  • Herr Thomas Wenzel, Telefon:  , E-Mail: t.wenzel@werne.de

Verfahrensschritte


Anhänge